Geschichte

Die Wälder in Rheinland-Pfalz befinden sich seit über 500 Jahren im Besitz der Familie von Hatzfeldt-Wildenburg. In den Jahren 2001-2003 wurden Waldflächen in Brandenburg erworben und 2012 wude der Betrieb mit einem Laubholz geprägten Revier in Thüringen ergänzt.

Die 1139 erstmals urkundlich erwähnte Familie von Hatzfeldt – ursprünglich aus dem oberen Edertal stammend – erhielt 1420 die zwischen Siegerland, Bergischem Land und Westerwald gelegene reichsfreie Herrschaft Wildenburg. Aus dem Erbe der Herren von Seelbach fiel 1563 auch das benachbarte Schloss Crottorf nebst Ländereien an das Haus Hatzfeldt.

 

Schloss Schönstein, seit dem 13. Jh. Mittelpunkt der gleichnamigen kurkölnischen Unterherrschaft, gelangte 1589 in das Eigentum der Familie und ist seit 1912 Sitz der Hatzfeldt-Wildenburg’schen Verwaltung. Hermann Graf Hatzfeldt ist seit 1969 Eigentümer des Gesamtbesitzes und hat die waldbaulichen Strategien auf naturgemäße Erwerbswaldwirtschaft umgestellt. Seit über 500 Jahren besteht der Waldbesitz in den heutigen Grenzen.

 

Bis in die 1950er Jahre zählten noch landwirtschaftliche Flächen von 2.800 ha und etwa 184 Hofgüter zum Gesamtbesitz, die allerdings im Zuge der Bodenreform im Jahr 1952 abgetreten werden mussten. Die Fischereirechte aller fließenden (64 km) und stehenden (5 ha) Gewässer sowie das Jagdrecht/Jagdausübungsrecht in den Grenzen der ehemaligen Hatzfeldt’schen Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein (10.500 ha) verblieben im Eigentum des Hauses.

 

In den Jahren 2001 – 2003 wurde aus Diversifizierungsgründen in Brandenburg das Revier „Massow“ mit über 6.600 ha von der BVVG und privaten Eigentümern zum Verkehrswert gekauft.

 

Seit 2012 ergänzt das Laubholzreiche Revier „Beichlingen“ den Besitz in Thüringen.

 

Die bewirtschaftete Gesamtfläche beträgt seitdem 15.058 ha.

 

 

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